08. Mai 2025 — BUGA29

Biodiversität im Fokus: BUGA29-Dialog bringt Akteur:innen in Lorch zusammen

Am 6. Mai 2025 lud die BUGA29 gemeinsam mit der Hochschule Geisenheim zum Dialog ins Hilchenhaus in Lorch am Rhein ein. Unter dem Titel „Biodiversität im Fokus: Vielfalt bewahren – Zukunft sichern“ stand die drängende Frage im Mittelpunkt, wie dem Verlust biologischer Vielfalt aktiv begegnet werden kann – besonders im Oberen Mittelrheintal.

sliderimage-BUGA29-Dialog 05: Biodiversität im Fokus
BUGA29-Dialog 05: Biodiversität im Fokus
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BUGA29-Dialog 05: Biodiversität im Fokus
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BUGA29-Dialog 05: Biodiversität im Fokus
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BUGA29-Dialog 05: Biodiversität im Fokus

Ein lebendiger Austausch

Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse: Sie war vollständig ausgebucht. Unter den Teilnehmenden fanden sich Vertreter:innen aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis ebenso wie engagierte Bürger:innen – ein breites Spektrum an Perspektiven, das den Austausch besonders lebendig und vielseitig machte.

Keynote und praxisnahe Lösungen

Der Nachmittag begann mit einem Empfang und einem kleinen Imbiss, bevor die Teilnehmenden durch Vertreter:innen der BUGA29, der Hochschule Geisenheim und Ivo Reßler, Bürgermeister der Stadt Lorch, offiziell begrüßt wurden. Eine fundierte Keynote von Prof. Dr. Ilona Leyer gab den inhaltlichen Auftakt und zeigte auf, wie Biodiversität im Kontext von Landschaftsentwicklung, Landwirtschaft und urbanem Raum wirkungsvoll gefördert werden kann.

Im Anschluss boten drei praxisnahe Themenforen Raum für vertieften Austausch und konkrete Lösungsansätze:

  • „Mittelrheintal im Wandel“ – Fokus auf regionale Transformationsprozesse
  • „Urbaner Wandel – Natur- und Artenschutz neu denken“, Strategien für Stadt und Siedlung
  • „Garten(t)räume“ – Potenziale privater und öffentlicher Grünflächen als Lebensräume

 

Transfer als zentrales Anliegen des Dialogs

Ein zentrales Fazit: Biodiversität lässt sich nur dann wirksam schützen, wenn gesellschaftliche Akzeptanz geschaffen wird – durch Kommunikation, Bildung und gezielten Wissenstransfer. Genau dieser Transfer zwischen Forschung, Praxis und Öffentlichkeit war ein zentrales Anliegen des Dialogs. Winzer:innen etwa könnten als Botschafter:innen für biologische Vielfalt agieren. Auch der Austausch über resiliente Pflanzensorten wurde als konkreter Handlungsansatz benannt.

Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, wie vielfältig das Engagement für Biodiversität bereits heute ist und welche Impulse die BUGA29 im Schulterschluss mit Wissenschaft, Praxis und Bevölkerung setzen kann.

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